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Arbeit, Mobilität, Partizipation, Protest: Gesellschaftlicher Wandel in Deutschland Im 19. Und 20. Jahrhundert (en Alemán)
Bergmann, Jürgen (Autor)
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Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
· Tapa Blanda
Arbeit, Mobilität, Partizipation, Protest: Gesellschaftlicher Wandel in Deutschland Im 19. Und 20. Jahrhundert (en Alemán) - Bergmann, Jürgen
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Reseña del libro "Arbeit, Mobilität, Partizipation, Protest: Gesellschaftlicher Wandel in Deutschland Im 19. Und 20. Jahrhundert (en Alemán)"
Der Titel des Buches macht deutlich, daB die folgenden Beitriige sehr unterschied- liche Themen behandeln. Dennoch haben sie mehrere grundsatzliche Gemeinsam- keiten. Erstens geht es allen Autoren urn den Langzeitwandel der deutschen Gesell- schaft im 19. und 20. Jahrhundert. Sie behandeln weniger Ereignisse, schnelle Um- briiche, scharfe Krisen oder rasche Modernisierungsschiibe als vielmehr in erster Linie langfristige, jahrzehntelange oder sakulare, oft undramatische Veranderungen der deutschen Gesellschaft. So geht es im folgenden urn die langfristigen Vorbedin- gungen der Revolution von 1848; urn den epochalen Wandel der sozialen Mobilitat; urn die sakularen Tendenzen der politis chen Partizipation; urn die Strukturwandlun- gen hinter den Streikwellen unmittelbar vor und nach dem Ersten Weltkrieg; urn all- mahliche Veranderungen der Einkommensverteilung durch Streiks; urn den langsa- men Aufstieg und Niedergang einer Berufsgruppe, der Seeleute; urn die zogernde Veranderung der industriellen Arbeit in einer Maschinenfabrik. Diese gemeinsame Langzeitperspektive gilt den Autoren dieses Bandes nicht als einzig legitim oder ein- zigartig bedeutsam und schon gar nicht als iiberlegen. Sie ist aber doch bedeutsam und wird oftmals genug vernachlassigt, so daB sie in verschiedenen Themenberei- chen gemeinsam verfolgt werden kann. Es wird dem Leser sehr bald deutlich wer- den, daB hinter diesem Interesse an dem langfristigen gesellschaftlichen Wandel die Frage nach den gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen vor aHem der In- dustrialisierung und Demokratisierung auf die deutsche GeseHschaft steht.